Tuesday, 21 January 2014

Kanadischer Teenie begeistert in Melbourne

Die Kanadierin Eugenie Bouchard sorgt für die Sensation beim ersten Grand Slam des Jahres 2014. Die erst 19-jährige kämpfte sich am Dienstag als erste Kanadierin ins Halbfinale von Melbourne. Dabei schaltete der Teenie die ehemalige Nummer 1 der Welt Ana Ivanovic aus. Ebenfalls im Halbfinale steht Vorjahres-Finalistin Li Na, die mit Flavia Pennetta keine Probleme hatte. 

Die 19-Jährige steht nach einem 5:7, 7:5 und 6:2 damit erstmals bei einem Grand-Slam-Turnier im Halbfinale. Das gelang vor ihr in Melbourne noch keiner Kanadierin. "Mein Trainer hat einfach gesagt, ich solle es genießen. Und das habe ich getan", sagte Bouchard nach ihrem eindrucksvollen Erfolg. Schon im ersten Satz zeigte die Nummer 31 der Welt eine starke Leistung, musste den Durchgang aber dennoch abgeben. Doch Bouchard ließ sich davon nicht aus der Ruhe bringen und schaffte den Satzausgleich.

Ivanovic, die im Achtelfinale sensationell die Weltranglisten-Erste Serena Williams ausgeschaltet hatte, wurde ab Mitte des zweiten Satzes von einer Oberschenkelverletzung behindert. Im dritten Satz hatte sie dem druckvollen Spiel ihrer jungen Gegnerin deshalb nicht mehr viel entgegenzusetzen.

Vorjahres-Finalistin Li Na ohne Mühe weiter
Li Na zog völlig problemlos ins vierte Melbourne-Halbfinale ihrer Karriere ein. Die French-Open-Siegerin von 2011 benötigte gerade einmal 67 Minuten für ihren klaren 6:2, 6:1-Erfolg über die Italienerin. Pennetta, die in den Runden zuvor die beiden Fed-Cup-Spielerinnen Mona Barthel und Angelique Kerber ausgeschaltet hatte, war in der Rod Laver Arena völlig überfordert.

Peya auch im Mixed-Bewerb out
Österreich ist seit Dienstag nicht mehr in den fünf Hauptbewerben der Australian Open vertreten. Alexander Peya schied im Mixed mit Anna-Lena Grönefeld topgesetzt schon im Achtelfinale gegen die Chinesin Zheng Jie und Scott Lipsky aus den USA mit 6:2,6:7(5),5:10 aus. Bereits in Wimbledon 2012 und 2013 war Peya mit der Deutschen im Achtelfinale gescheitert, bei den US Open 2013 gar in Runde eins. 

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